30.10.2019 – 31.10.2019
Frisch gestärkt vom Frühstück im Salzhotel fahren wir auf den Salar de Uyuni, welcher ungefähr die Fläche von 12 000 km2 umfasst.
Wir hatten natürlich vorher viel gelesen und von anderen Overlandern einiges über die kritische Situation am Rand des Sees gehört. Schon so manches Fahrzeug ist eingebrochen und musste aufwändig geborgen werden.
Eine breite Fahrspur führt uns direkt auf den See und alle Bedenken, dass wir den Einstieg nicht finden könnten, sind wie weggewischt. Außerdem sind mit uns noch zahlreiche Tourfahrzeuge unterwegs, was auf sichere Befahrbarkeit hinweist. Natürlich scheuen einige auch aus anderen Gründen die Nutzung des eigenen Fahrzeuges. Immer mal wieder fährt man durch kleine Pfützen und es wird ständig Salz aufgewirbelt, welches sich am und vor allem unter dem Fahrzeug festsetzt. Wir werden die Autos später gut waschen müssen!


Aber während der Fahrt über den Salzsee schrumpfen die Sorgen, es macht einfach nur Spaß und wir genießen es, auch abseits der großen Routen frei über den See zu düsen. Rainer hat ein gutes GPS und so kann die Orientierung nicht verloren gehen!
Es ist ein unglaubliches Erlebnis, über die sich endlos erstreckenden Salzplatten zu fahren, das grelle Weiß blendet in den Augen, der Horizont ist nicht mehr deutlich auszumachen und verschmilzt mit dem salzigen Untergrund – eine die Sinne verwirrende Erfahrung!



Natürlich fahren wir wie alle anderen auch die markanten Punkte an: Das Monument der Ralley Dakar, die 2016 durch Bolivien und Argentinien hier über den See führte, die Insel Inca Huasi, auf der man mittlerweile auch in einem kleinen Hotel übernachten kann, die Stairways to Haeven.





Für die Übernachtung fahren wir auf die Isla de Pescado und richten uns am Ufer gemütlich ein. Später am Abend kommen noch zwei Overlander- Paare und wie immer gibt es einen regen Austausch von Erlebnissen und Erfahrungen. Ich lerne viel über Sternenfotografie – muss das unbedingt demnächst ausprobieren!




Am nächsten Morgen machen wir ein paar Versuche, witzige Fotos zu kreieren. Es ist schwieriger als angenommen und der Erfolg ist eher mäßig, aber wie man sehen kann, hatten wir eine Menge Spaß dabei!



Wir geben nochmal richtig Gas und verlassen den Salar in Richtung Uyuni.
Die Eindrücke dieser spektakulären Tour und die Einzigartigkeit der Erfahrung auf dem Salar sind unvergesslich und wirken noch lange in uns nach.
Das sind phantastische Bilder – und man schmeckt förmlich das Salz auf den Lippen beim Anschauen. Mittlerweile seid Ihr ja schon weiter nach Chile. Wir wünschen Euch jederzeit Gute und sichere Weiterfahrt. Es muss ein einmaliges Erlebnis sein, so frei dort herumfahren zu können. Hoffe, die Unterbodenwäsche hat das Salz entfernt. Und danke für die gestellten Fun-Fotos, die z.T. wirklich grandios gelungen sind ;o) Liebe Grüße aus dem frostigen Bremen.
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Lieber Matthias, deine Kommentare erfreuen uns sehr und geben Energie die nächsten zu erfassen. Und glaube mir, die bedarf es auch. Im Augenblick haben wir noch drei Beiträge in der Pipeline und mit etwas Glück laden wir diese heute Abend noch hoch. Ganz lieben Gruß an Dich und Sabine.
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