07.03.2020 – 19.03.2020
Unser erster Stopp in Uruguay ist in Nueva Helvetica, ein sehr schöner Campingplatz mit Pool und einem Hotel. Ein weiterer Platz, auf dem Overlander ihr Auto langfristig unterstellen können.



Am 09. März sind wir in Montevideo mit dem Agenten verabredet, der den ganzen Papierkram für uns erledigt. Kostet 749,– US Dollar, aber ohne diese Hilfe ist es ziemlich schwierig, das Auto aufs Schiff zu bringen.
Den nächsten Tag verbringen wir auf dem Campingplatz von UY-Storage, wo wir uns mit den netten Besitzern verabredet haben. Der Platz ist ebenso ein Anlaufpunkt für Overlander, hier noch zusätzlich mit dem Vorteil, dass eine Werkstatt dabei ist. Wir werden unsere Gasflaschen, Sandbleche und Reservekanister günstig los, die wir ja nicht wieder mit zurücknehmen können und anderen Reisenden können sie ja wieder nützlich sein. Die Koffer werden gepackt und das Auto gründlich geputzt.
Am 11. März müssen wir uns für lange Zeit von unserem Auto trennen. Auf dem Parkplatz treffen wir auf etliche Mitverschiffer und es entstehen sofort wieder nette Kontakte und ein reger Austausch an Infos. Im Hafen wird das Auto durchleuchtet, gewogen und fotografiert. Schweren Herzens geben wir alle Schlüssel ab, winken unserem treuen Begleiter wehmütig zu und hoffen, dass wir alles in Hamburg wieder vollständig in Empfang nehmen können.


Das versprochene Taxi, welches uns aus dem Hafen bringen soll, lässt auf sich warten und so machen wir uns zu Fuß auf den Weg. Wir werden ohne Probleme aus dem Hafengebiet herausgelassen und finden an der Straße ein Taxi, das uns zu unserer Unterkunft in der Ciudad Vieja bringt. Für die nächsten Tage haben wir uns eine Wohnung über Airbnb besorgt – ein hübsches kleines Appartement mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Balkon mit Blick auf den Hafen. Wir wollen so lange in Montevideo bleiben, bis das Auto tatsächlich auf dem Schiff ist.








Montevideo ist eine nette Stadt mit vielen schönen alten Gebäuden, die aber leider häufig dem. Verfall preisgegeben sind. Wir bummeln durch die Fußgängerzone und genießen ein paar stressfreie Tage.





Am 12. März erfahren wir, dass das Schiff nicht wie erwartet, am 13. Montevideo verlässt, sondern erst am 18. März. Also weitere 5. Tage warten…
Glücklicherweise können wir den Aufenthalt in der Wohnung verlängern. Inzwischen sind wir etwas nervös, was die Flüge angeht und buchen jetzt doch schon den Rückflug für den 19. März. Die Gerüchteküche brodelt auch hier und wir machen uns Sorgen über eventuelle Reisebeschränkungen.
Mit ein wenig bangem Gefühl bezüglich der Zukunft verbringen wir die letzten Tage in Uruguay, schauen aber überglücklich auf die 7 Monate zurück, die wir auf diesem unglaublich schönen und faszinierenden Kontinent verbringen konnten.
Ihr Lieben! Vielen Dank für diesen neuen Report. Ja, es ist momentan alles etwas unsicher hier in Europa. Aber die Gesellschaft scheint im Großen und Ganzen zu funktionieren. Entsprechend wünsche ich Euch, dass es mit dem Auto alles klappt und Ihr am 19.03. tatsächlich gen Heimat reisen könnt. Viel Erfolg damit und Gute Reise! Immer beste Gesundheit!
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Vielen Dank und bis bald.
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Liebe Martina, lieber Walter, vielen Dank für Euren Blog. Wir haben uns jede Woche darauf gefreut – auf die wunderschönen Landschaften und die interessanten Informationen über dieses Land -und durften so ein bisschen bei Eurer Reise dabei sein. Jetzt wünschen wir Euch eine gute Heimreise. Macht’s gut
Leonie und Horst
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Vielen Dank Ihr zwei. Sind auf der Heimreise gespannt. Das Schiff soll heute kommen um das Fahrzeug aufzunehmen und unser Flug geht am Donnerstag über Madrid nach Amsterdam. Dort fahren wir mit einem Mietwagen nach Hause und begeben uns erst einmal freiwillig in eine 14tätige Quarantäne.
Lieben Gruß, Walter
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